Mei Harz braucht Lieder – Ein Anton-Günther-Abend

Seine Lieder und Texte kennen unzählige Menschen – im ganzen Erzgebirge und über die Grenzen der Region hinaus.
von Jasmin Sarah Zamani und Richard Glöckner
Erzgebirgische Theater- und Orchester (Annaberg-Buchholz)
Erzgebirgische Theater- und Orchester GmbH
Mittwoch, 22. Mai 2024, 18.00 – 19.10 Uhr
TDJW, Etage Eins
PANORAMA

Seine Lieder und Texte kennen unzählige Menschen – im ganzen Erzgebirge und über die Grenzen der Region hinaus. Anton Günther wurde in Gottesgab geboren und ist zwischen den Wäldern des Fichtel- und Keilbergs aufgewachsen, wo er auch seine letzte Ruhe fand. Mit seinem Werk setzte er seiner ‚Haamit‘ ein unvergessenes kulturelles Denkmal. Dabei entstanden seine Lieder in einer Zeit von politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen, die unverkennbar auf ihn einwirkten. Anlässlich seines 85. Todestages im Jahr 2022 begeben wir uns mit diesem Abend auf eine Spurensuche im Leben eines Menschen, den seine Heimat prägte, der das Bild eben jener aber gleichfalls maßgeblich bestimmen sollte.

Musikalische Leitung: Peggy Einfeldt, Richard Glöckner
Inszenierung: Richard Glöckner, Jasmin Sarah Zamani
Ausstattung: Richard Glöckner, Jasmin Sarah Zamani
Puppenbau: Paul Ebell
Dramaturgie: Asia Schreiter

Mit: Gert Jochems, Adrienne Leiko, Tony Milano, Paul Oldenburg, Alina Montana Weber, Gregor Wolf

Spieldauer: 1 h 10 min

"In die Kristallkugel blickend sehnen wir uns nach einer Zukunft, die offen für Anderssein und für neue Ideen ist, die bewahrt, ohne zu verharren, in der der Platz für das Theater noch sicher ist, für die direkte künstlerische Begeg- nung. Wir wünschen uns Vielfalt und Stabilität. Auf weitere Sicht ein Theater, das relevant, unterhaltsam, kritisch und unabdingbar bleibt. Wir hoffen auf die Nähe zu den Menschen und die Fähigkeit eines Blicks von außen. Nur—hoffen reicht nicht—wir müssen selbst das Zukunftsbild gestalten." ERZGEBIRGISCHE THEATER- UND ORCHESTER (ANNABERG-BUCHHOLZ)